#VerfolgungJetztBeenden
#ReligionsfreiheitFürAlle
Lebensrettende Unterstützung für Nigerias verfolgte Christen
Jeder hat das Recht seinen Glauben frei zu leben und zu teilen. Glaubens- und Religionsfreiheit ist ein grundlegendes Menschenrecht, das den höchsten Schutz verdient. Helfen Sie uns, es zu schützen!
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Lebensrettende
Unterstützung für
Nigerias verfolgte Christen
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Nigerias verfolgte Christen
Jeder hat das Recht seinen Glauben frei zu leben und zu teilen. Glaubens- und Religionsfreiheit ist ein grundlegendes Menschenrecht, das den höchsten Schutz verdient. Helfen Sie uns, es zu schützen!
Aktuell
Die lang erwartete Anhörung im Fall des nigerianischen Häftlings, der wegen einer WhatsApp-Nachricht zum Tode verurteilt wurde, ist angesetzt.
Eine Anhörung im Berufungsverfahren von Yahaya-Sharif Aminu findet am Donnerstag vor dem Oberste Gerichtshof Nigerias statt
Die Christen in Nigeria brauchen unsere Hilfe
Nigeria zählt zu den Ländern, in denen Christen die größte Verfolgung und Diskriminierung erleben. Unser Anwalt Sean Nelson ist im Juni 2024 nach Nigeria gereist, um dort Partneranwälten und Mandanten zu begegnen. Er berichtet von seinen Eindrücken.
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Mehr InformationenDie Gesichter der Verfolgten
Adah*, zum Christentum konvertiert
Ezekiel*, ein verfolgter Kirchenleiter
David*, ein Christ, der fälschlicherweise verurteilt wurde
Naomi*, eine Christin, die um ihr Leben floh
Rhoda, eine christliche Mutter
Yahaya, ein Sufi-Musiker im Gefängnis
Was Christen in Nigeria erleben
Nigeria ist demografisch stark gespalten, mit einer christlichen Mehrheit im Süden und einer muslimischen Mehrheit im Norden. Das Christentum hat in Nigeria in den letzten Jahrzehnten zugenommen, wobei der Anteil der Christen an der Bevölkerung von 36 % im Jahr 1963 auf heute etwa 50 % gestiegen ist.
Im Jahr 2022 wurden etwa 5.000 Christen wegen ihres Glaubens ermordet – mehr als in allen anderen Ländern zusammen. Für 2023 vermutet eine Schätzung die Zahl der Christen, die in Nordnigeria gezielt getötet wurden, auf über 7.000.
Christen in Nigeria sind gezielter Gewalt und dem Tod durch terroristische Gruppen wie Boko Haram und muslimische Fulani-Milizen ausgesetzt. Terroristische Gruppen wie diese sind für den Tod tausender Christen jedes Jahr verantwortlich. Die Verfolger gehen gezielt vor. Sie greifen christliche Dörfer an, ermorden oder entführen die Dorfbevölkerung und machen das Dorf dem Erdboden gleich. Die Terroristen zerstören Kirchen und richten Priester und Pastoren hin. Zurück bleiben Ruinen, Massengräber, verwaiste Kinder – aber auch ein starker Glaube. Oft werden die Täter nicht vor Gericht gestellt.
Die Verfolgung der Christen in Nigeria hat System
Neben den Terroristengruppen verfolgen auch Scharia-Gerichte im Norden und Blasphemie-Gesetze Christen und religiöse Minderheiten in ganz Nigeria systematisch.
Die Scharia wurde in Nigeria Ende der 1990er Jahre in den 12 Nordstaaten eingeführt. Sie ist eine Rechtsprechung, die sich im Islam auf den Koran und die Sunna stützt. Sie bezeichnet die sogenannte richtige Art die Religion zu praktizieren. Eigentlich sollten die Scharia-Gerichte nur Muslime betreffen. Durch die Einführung solcher Gerichte in den nördlichen Staaten hat der Islam dort einen privilegierten Status erlangt und beeinflusst somit stark die allgemeine Justiz.
Die Rechtsprechung der Scharia enthält auch sogenannte Blasphemie-Gesetze, die alle bestrafen, die den Islam oder einen Aspekt des Islams in Frage stellen. Nigeria ist eines von sieben Ländern, in denen auf Blasphemie die Todesstrafe steht. Zudem begünstigen die Gesetze brutale Ausschreitungen durch gewalttätige Gruppen und fügen muslimischen Minderheiten sowie Christen, christlichen Konvertiten und anderen schweres Leid zu.
Warum ADF International sich so stark in Nigeria engagiert
Die Blasphemie-Gesetze sind einer der Hauptgründe für die Falschanklagen und Prozesse gegen Christen und religiöse Minderheiten. Daher ist deren Abschaffung unumgänglich, um Christen in ganz Nigeria zu schützen. Dafür setzt sich ADF International ein, insbesondere das Team für weltweite Religionsfreiheit.
Zusammen mit unseren Partneranwälten vor Ort setzen wir uns für die Religionsfreiheit aller Nigerianer ein, so wie sie im nigerianischen und internationalen Recht verankert ist. Zudem arbeiten wir auf höchster internationaler Ebene für die Abschaffung der Blasphemie-Gesetze und die Wahrung der Religionsfreiheit. So konnten wir den Fall von Yahaya ins Europäische Parlament und zu UN-Experten bringen und erfolgreiche Resolutionen für ihn erwirken: EU und UN haben seine unverzügliche Freilassung gefordert. Aber auch die einflussreiche US-Regierung kann noch mehr tun. Zurzeit arbeiten wir daran, dass das US-Außenministerium Nigeria in die Liste der besonders besorgniserregenden Staaten (Countries of Particular Concern) aufnimmt und so effektiver gegen die Verfolgung in dem Land vorgeht.
*Namen aus Sicherheitsgründen geändert

Übernahme der mit Gerichtsverfahren verbundenen Rechtskosten und Ausgaben

Zusammenarbeit mit Hunderten von Menschen wie Yahaya, die sich an uns wenden, um Hilfe zu erhalten

Einsatz für Gesetze, Richtlinien und Leitfäden, die die Meinungsfreiheit, die Gedankenfreiheit, die Religionsfreiheit, das Leben und die Familie schützen

„Alle Mandanten, die ich getroffen habe, haben sich bei denen bedankt, die für sie und ihre Religionsfreiheit gebetet und ihre Gerichtsverfahren unterstützt haben. Aber sie sagten auch, dass dringend mehr Hilfe nötig sei, und ich habe ihre Not mit eigenen Augen gesehen.“

Sean Nelson
Rechtsanwalt bei ADF International im Team für weltweite Religionsfreiheit

FAQ
Nigeria wird solange eines der gefährlichsten Länder der Welt für Christen bleiben, bis das Recht aller Menschen, ihren Glauben friedlich auszuüben, auf höchster Ebene geschützt ist. Deshalb arbeiten wir nicht nur eng mit lokalen Anwälten in Nigeria zusammen, sondern setzen uns auch bei internationalen Institutionen für den Schutz der Religionsfreiheit ein.
Unser Ziel ist, dauerhafte und generationenübergreifende Präzedenzfälle für Grundrechte zu schaffen, indem wir die Ursachen von Ungerechtigkeit bekämpfen.
Wir werden weiterhin mit lokalen Anwälten zusammenarbeiten und die rechtliche Verteidigung der Schwächsten unterstützen, während wir von der internationalen Gemeinschaft verlangen, dass sie ihre Rolle bei der Unterstützung der Religionsfreiheit wahrnimmt.
Wenn wir gewinnen, werden 110 Millionen nigerianische Christen und viele weitere Bürger frei sein, ihren Glauben friedlich zu leben und frei zu sprechen.
Wir arbeiten mit lokalen Partneranwälten zusammen, um gegen die Blasphemiegesetze des Landes vorzugehen und Christen aus islamischen Scharia-Gerichtsverfahren zu befreien. Wir helfen christlichen Konvertiten, Gewalt und Drohungen zu entkommen, und schützen Missionswerke, die wegen ihrer Arbeit ins Visier genommen werden.
Zudem arbeiten wir international auf höchster Regierungsebene, um Druck auf Nigeria auszuüben, damit die Verfolgung von Christen und anderen religiösen Minderheiten eingestellt wird.
ADF International arbeitet daran, unseren Mandanten kostenlose Rechtshilfe zu bieten. Das bedeutet, dass wir nur dank Ihrer großzügigen Unterstützung unsere Arbeit fortsetzen können, die Religionsfreiheit als Grundrecht in Nigeria und weltweit zu schützen.
Die verfolgten Christen benötigen dringend Unterstützung durch Spenden und Gebete.
ADF International hat sich verpflichtet, der verfolgten Kirche die bestmögliche rechtliche Verteidigung zu bieten, und es ist unser Ziel, eine langfristige Kultur der Religionsfreiheit in Nigeria zu schaffen.
In Nigeria sind wir zusammen mit lokalen Anwälten an zahlreichen Rechtsfällen im ganzen Land beteiligt. Gemeinsam setzen wir uns auf allen Ebenen des Landes dafür ein, Gerechtigkeit für diejenigen zu erlangen, die Schaden erlitten haben. Besonders setzen wir uns auch für die Aufhebung der unterdrückerischen Blasphemiegesetze ein, die zu einer Kultur der Gewalt beigetragen haben.
Wir setzen uns auch auf höchster Ebene des Völkerrechts dafür ein, internationale Maßnahmen zu ergreifen, um der brutalen Gewalt ein Ende zu setzen. Durch unseren Einsatz an internationalen Institutionen, nutzen wir deren Einfluss, um den Verfolgten Hilfe und Gerechtigkeit zu verschaffen.
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