Welttag gegen Misshandlung älterer Menschen: „Jedes Leben verdient Fürsorge und ist schützenswert“

  • Euthanasiegesetze werden auf Menschen mit normalen Alterserscheinungen angewandt

WIEN (14. Juni 2021) – Am Welttag gegen die Misshandlung älterer Menschen (World Elder Abuse Awareness Day) wird jährlich an die Herausforderungen für ältere Menschen erinnert (15. Juni). Durch die Auswirkungen des Alterns werde Menschen verletzlich.

Eine UN-Studie geht davon aus, dass mindestens einer von sechs älteren Menschen irgendeine Form von Missbrauch erlebt. Da die UN prognostiziert, dass sich die Zahl der über 60-Jährigen bis 2050 auf zwei Milliarden verdoppeln wird, wird dieses Problem weiter zunehmen.

Menschenrechtsexperten haben ihre Besorgnis über die Legalisierung oder Ausweitung von Praktiken wie Euthanasie geäußert. Denn dadurch könne der Eindruck entstehen, dass manche Leben nicht lebenswert sind.

„Jedes Leben verdient Fürsorge und ist es wert, geschützt zu werden“, sagte Paul Coleman, Executive Director von ADF International: „Traurigerweise verliert unsere Gesellschaft den Sinn für Gemeinschaft und Respekt zwischen den Generationen. Wir können nicht zulassen, dass sich ältere und verletzliche Menschen wie eine Last fühlen.“ Das aber werde mit Sicherheit passieren, wenn die Legalisierung und Ausweitung der Euthanasie fortgesetzt werde.

 

„Das große Problem in unserer Gesellschaft ist, dass wir anscheinend den Sinn dafür verloren haben, uns umeinander zu kümmern.“

Dies waren die Worte von Tom Mortier, nachdem seine Mutter 2012 eingeschläfert wurde. Er war über diese Entscheidung nicht informiert worden. Seine Mutter hatte über viele Jahre an chronischen Depressionen gelitten und war entsprechend von Psychiatern behandelt worden. Als Tom informiert wurde, war es zu spät, um andere Möglichkeiten zu prüfen oder seiner Mutter in ihrer Verzweiflung zu helfen. Sie war tot. Tom klagt nun vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gegen die aktuelle Rechtslage des belgischen Euthanasiegesetzes und die mangelhafte Untersuchung in Belgien.

„Die Fälle in Belgien führen vor Augen, dass es keinen logischen Haltepunkt mehr gibt, wenn man die vorsätzliche Tötung legalisiert“, sagte Robert Clarke, stellvertretender Direktor von ADF International, der Tom Mortier vor Gericht vertritt: „Das gilt auch für Bürger mit den normalen Symptomen des Alterns. Wir müssen eine robuste Debatte über diese sensiblen Themen fördern und dürfen die Augen nicht vor erschütternden Beispielen wie dem der Mutter von Tom Mortier verschließen. Wir müssen das Leben älterer Menschen jetzt und in Zukunft besser schützen und sichern.“

Pakistan: Freispruch für christliches Ehepaar im Todestrakt

  • Oberstes Gericht spricht pakistanisches Ehepaar von Blasphemie-Anklage frei und hebt Todesurteil einer unteren Instanz auf
  • Die Eltern von vier Kindern wurden sieben Jahre lang im Todestrakt gefangen gehalten

PUNJAB (12 Juni 2021) – Das Oberste Gericht in Lahore hat das Todesurteil gegen ein katholisches pakistanisches Ehepaar am 3. Juni aufgehoben. Ein Sitzungsgericht hatte Shagufta Kausar und Shafqat Emmanuel im Jahr 2014 wegen Blasphemie zum Tod verurteilt.

„Niemand sollte aufgrund seines Glaubens verfolgt werden. Wir begrüßen die Entscheidung des Gerichts, das Todesurteil gegen Shagufta und Shafqat aufzuheben. Das ist ein großer Schritt vorwärts für die Religionsfreiheit in Pakistan. Dieser Fall verdeutlicht die Brutalität der pakistanischen Blasphemie-Gesetze. Ein Ehepaar musste trotz schlussendlichem Freispruch sieben Jahre lang im Gefängnis ausharren. Wir hoffen, dass diese Entscheidung einen Präzedenzfall schafft. Insbesondere, indem sie zeigt, wie mit der Bewertung der Beweislage in Blasphemiefällen umgegangen werden muss“, sagte Tehmina Arora, Leiterin der Rechtsabteilung in Asien für ADF International, einer Menschenrechtsorganisation, die das Paar unterstützt.

Todesurteil wegen Blasphemie-Vorwürfen

Das Ehepaar hatte mit seinen vier Kindern auf einem Missionsgelände der Gojra-Kirche im pakistanischen Punjab in Armut gelebt. Am 18. Juni 2013 wurden angeblich blasphemische Textnachrichten von einem Telefon, das auf Shagufta Kausars Namen registriert gewesen sein soll, an einen Kleriker und einen Anwalt geschickt. Kausar und ihr Ehemann Shafqat Emmanuel wurden am 21. Juli 2013 verhaftet und wegen Blasphemie angeklagt. Das Paar kann weder lesen, schreiben, noch Englisch sprechen. Sie waren daher höchstwahrscheinlich nicht in der Lage Textnachrichten zu schreiben. Es ist unklar, wer die Nachrichten verschickt hat und aus welchem Grund.

Auf Blasphemie steht in Pakistan die Todesstrafe. Obwohl noch niemand formell dafür hingerichtet wurde, sind Dutzende von gewalttätigen Gruppen getötet worden, nachdem sie des Verbrechens beschuldigt wurden. Emmanuel war gefoltert worden, um ein falsches Geständnis abzulegen. Sie schlugen ihn und drohten, Kausar auszuziehen und sie nackt durch die Stadt gehen zu lassen. Ein Sitzungsgericht verurteilte Kausar und Emmanuel zum Tod. Sie legten Berufung beim Obersten Gericht in Lahore ein, welches sie nun freigesprochen hat.

 

Lebensgefahr trotz Freispruch

Der Anwalt des Paares, Saif Ul Malook, betonte die Probleme im Zusammenhang mit Blasphemie- Anschuldigungen, selbstbei Fällen, die schließlich mit einem Freispruch enden, und sagte:

„Shagufta und Shafqat sind unglaublich erleichtert, dass sie endlich von diesen unbegründeten Blasphemie-Anklagen freigesprochen wurden. Die vielen Verzögerungen bei der Anhörung ihrer Berufung haben ihnen viel Leid zugefügt. Diese Fälle sind aufgrund der Sicherheitsbedenken sehr schwierig zu verhandeln. Es besteht eine echte Bedrohung für das Leben der Mandanten und der Anwälte.“

Kausar war im selben Gefängnis wie Asia Bibi inhaftiert. In einem Fall, der weltweit Schlagzeilen machte, wurde Bibi der Blasphemie beschuldigt. Acht Jahre lang wurde sie in einer Todeszelle festgehalten, bis sie 2018 freigesprochen wurde. Ihr Fall dient als bekanntes Beispiel für die aktuelle Bedrohung religiöser Minderheiten in der Region. Nach ihrem Freispruch kam es in ganz Pakistan zu gewalttätigen Demonstrationen, bei denen ihr Leben bedroht wurde. Sie war gezwungen aus dem Land zu fliehen.

 

Europäisches Parlament forderte die Aufhebung des Todesurteils

Am 29. April verabschiedete das Europäische Parlament eine Resolution, in der es „die pakistanischen Behörden auffordert, Shafqat Emmanuel und Shagufta Kausar sofort und bedingungslos freizulassen und ihr Todesurteil aufzuheben“. Außerdem „fordert es Pakistan auf, die Paragraphen 295-B und C des nationalen Strafgesetzbuches aufzuheben und die Rechte auf Gedanken-, Gewissens-, Religions- und Meinungsfreiheit im ganzen Land zu respektieren und zu wahren und die Anwendung von Blasphemie Gesetzen effektiv zu verbieten.“ Lesen Sie die vollständige Resolution „Blasphemie Gesetze in Pakistan, insbesondere der Fall von Shagufta Kausar und Shafqat Emmanuel“ hier.

Tagung wegen christlicher Überzeugung eines Hauptredners abgesagt

  • Die Stadt Edinburgh entschuldigt sich für das unrechtmäßige Absagen einer christlichen Veranstaltung

EDINBURGH (10. Juni 2021) – Die Stadt Edinburgh hat eine Tagung aufgrund der christlichen Überzeugung eines Hauptredners abgesagt. Dafür entschuldigte sie sich jetzt beim Veranstalter Destiny Ministries. Vorausgegangen war eine von ADF UK unterstützte Klage gegen die Absage.

„Wir begrüßen die Entschuldigung des Stadtrats von Edinburgh“, so Jeremiah Igunnubole, Rechtsberater von ADF UK. „Die Redefreiheit und Religionsfreiheit sind Grundlagen jeder freien und demokratischen Gesellschaft. Sie müssen für alle Menschen geschützt werden.Religionsfreiheit beinhalte, seinen Glauben auch in der Lehre und in religiösen Veranstaltungen zu manifestieren“, sagt Igunnubole. „Niemand darf wegen seines Glaubens diskriminiert werden.“ ADF UK sei dankbar, ein so wichtiges Anliegen unterstützen zu können.

Akt der Diskriminierung

„Im Mittelpunkt dieses Falles steht das Recht auf freie Meinungsäußerung und auf Religionsfreiheit“, betont Brent Haywood, Prozesspartner der Anwaltskanzlei Lindsays, die den Tagungsveranstalter vertrat. Destiny Ministries sei eine christliche Organisation, die an der orthodoxen biblischen Lehre festhalte. Die Stornierung ihrer Buchung sei nach dem Gleichstellungsgesetz ein offensichtlicher Akt der Diskriminierung und ein ebenso klarer Verstoß gegen das Menschenrechtsgesetz.

Zum Hintergrund: Der Stadtrat von Edinburgh hatte die dreitägige Konferenz von Destiny Ministries abgesagt, die im Sommer 2020 in Edinburghs Usher Hall stattfinden sollte. Ausschlaggebend war für ihn eine Beschwerde über die Ansichten des Gastredners, des amerikanischen Predigers Larry Stockstill, über Ehe und Sexualität.

Der Rat hatte seine Ansichten als „beleidigend und diskriminierend“ eingestuft.

Nun erkannte er an, dass Stockstills Ansichten durch den Human Rights Act 1998 und die Europäische Menschenrechtskonvention rechtlich geschützt sind. Der Stadtrat gab zu, dass er „seine Gleichstellungspflichten gegenüber Destiny Ministries im Sinne des Equality Act 2010 nicht erfüllt und daher unrechtmäßig gehandelt hat.“ Er gestand auch ein, es versäumt zu haben, die Rechte von Destiny Ministries zu respektieren, die durch die Europäische Menschenrechtskonvention geschützt seien.

Fall spiegelt Trend in ganz Großbritannien wider

„In einem Brief hatten wir versucht, dem Rat von Edinburgh zu zeigen, warum seine Entscheidung, den Vertrag zu kündigen, rechtswidrig war“, erläutert Brent Haywood.

Der Rat akzeptierte dies nicht, erklärte aber öffentlich, dass er sich in jedem Rechtsstreit ‚energisch‘ verteidigen würde und, dass er nicht zulassen würde, dass seine Veranstaltungsorte als Plattform für Diskriminierung genutzt würden.

Der Fall spiegelt einen breiteren Trend in ganz Großbritannien wider, wo eine zunehmende Anzahl christlicher Redner wegen ihres Glaubens ausgegrenzt wird. So zum Beispiel im April: Das Bezirksgericht Manchester stellte fest, dass der Stadtrat von Blackpool eine christliche Gruppe diskriminiert hatte, indem er Buswerbung für ein Festival mit dem amerikanischen Gastredner Franklin Graham zensierte. Auch Graham hatte zuvor seine christlichen Ansichten zur Ehe geäußert. Kürzlich wurde zudem der 71-jährige John Sherwood in Nordlondon verhaftet, weil er öffentlich über den Vers aus der Genesis gepredigt hatte: „Als Mann und Frau schuf er sie.“

Umfrage unter Studenten

In einer landesweiten Umfrage, die von ADF UK in Auftrag gegeben wurde, gaben zwei von fünf Studenten an, dass Veranstaltungen auf dem Campus häufig aufgrund von Einwänden gegen die Ansichten von Rednern und Druck von anderen Studentengruppen abgesagt wurden. Die Hälfte der schottischen Studenten hatte das Gefühl, dass Dozenten sie anders behandeln würden, wenn sie ihre wahre Meinung zu einigen wichtigen Themen äußerten.

Die Gesellschaft „Glasgow Students for Life“ an der Universität Glasgow reichte 2019 eine Klage gegen ihre Studentenvertretung ein, nachdem der Gruppe aufgrund ihrer Ansichten zum vorgeburtlichen Leben die Aufnahme in das Gremium verweigert worden war.

In einem besonders ungeheuerlichen Beispiel wurde eine Hebammenstudentin an der Universität Nottingham wegen ihrer Pro-Life-Ansichten suspendiert und musste eine Anhörung über ihre Praxistauglichkeit über sich ergehen lassen.

ADF UK hat Studenten unterstützt, die wegen ihrer Überzeugungen mit Zensur konfrontiert wurden und sammelt Unterschriften für einen offenen Brief an die Regierung, der unter www.protectfreespeech.uk zu finden ist.

Mehr auf www.adf.uk.

Pro-Life-Plakate auf slowenischen Bussen zensiert

  • Staatliches Busunternehmen zensiert Pro-Life-Botschaften in Slowenien
  • Nationale Gleichstellungsstelle befand staatliches Busunternehmen der Diskriminierung für schuldig

LJUBLJANA (9. Juni 2021) – In Slowenien hat ein staatliches Busunternehmen Anzeigen entfernt, die von der Pro-Life Organisation Zavod ŽIV!M in Auftrag gegeben worden waren. Sie trugen Botschaften wie „Wir lieben das Leben!“, „Du bist nicht allein“, „Tritt aus der Stille“ und „Ich trauere um mein Kind“. Das staatliche Unternehmen hatte sich 2018 eigentlich dazu verpflichtet die Anzeigen mehrere Monate lang zu veröffentlichen. Doch dann entfernte es die Anzeige nach nur knapp über einer Woche. Es entschied die Plakate mit Bildern einer glücklichen Familie, einer trauernden Mutter und einer Frau, die einen Schwangerschaftstest hält, seien „intolerant“. Die nationale slowenische Gleichstellungsbehörde monierte das und erklärte, dass das Busunternehmen Zavod ŽIV!M diskriminiert habe. Darauf verklagte das Busunternehmen die Gleichstellungsbehörde, um die Entscheidung anzufechten. Ein slowenisches Gericht wird voraussichtlich noch diesen Monat das Urteil verkünden.

„Jedes Leben ist wertvoll. Wir wollen Frauen in Krisen beistehen, besonders jenen, die mit einer ungeplanten Schwangerschaft oder dem Verlust eines Kindes konfrontiert sind“, sagt Darja Pečnik, Direktorin von Zavod ŽIV!M: „Unsere Busanzeigen soll Menschen ermutigen und zeigen, dass sie nicht allein sind. Wir wollen ihnen Hilfe und Unterstützung anbieten.“

 

Sorge um die Meinungsfreiheit

„Im öffentlichen Diskurs sollte jeder in der Lage sein, Überzeugungen frei zu teilen, ohne Angst vor Zensur“, so Tomaž Pisk, führender Anwalt, der Zavod ŽIV!M vertritt: „Die Mitarbeiter von Zavod ŽIV!M sind überzeugt, dass das Leben jedes Menschen wertvoll ist. Indem sie diese Ansicht teilten und für sie warben, haben sie ihr Grundrecht auf freie Meinungsäußerung ausgeübt. Wir hoffen, dass das Gericht die Feststellungen der Gleichstellungsbehörde bestätigen wird und damit auch, dass die Entfernung der Plakate tatsächlich diskriminierend war.“

Menschenrechtsexperten von ADF International äußerten sich ebenfalls besorgt über diesen Fall:

„Das Recht auf freie Meinungsäußerung ist die Grundlage jeder freien und demokratischen Gesellschaft. Warum sollten diese harmlosen Aussagen und Bilder einer glücklichen Familie, einer trauernden Mutter und einer Frau, die einen Schwangerschaftstest hält, als intolerant angesehen werden?“, so Adina Portaru, Juristin für ADF International, eine Menschenrechtsorganisation, die Zavod ŽIV!M unterstützt: „Wir dürfen nicht vergessen, dass der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte bekräftigt hat, dass das Recht auf freie Meinungsäußerung nicht nur populäre Ideen schützt, sondern auch solche, die schockieren, beleidigen und verstören. Die Entfernung der Buswerbung ist nichts anderes als Zensur, die das Recht von Zavod ŽIV!M auf freie Meinungsäußerung verletzt.“

 

Staatliche Zensur ein wachsendes Problem in ganz Europa

Staatliche Zensur ist ein zunehmendes Problem in ganz Europa. In einem ähnlichen Fall in Großbritannien nahmen Behörden 2018 Plakate mit einer anderen Botschaft der Hoffnung von Bussen ab. Die Plakate warben für ein geplantes christliches Festival mit Pastor Franklin Graham. Sie trugen lediglich den Titel „A Time for Hope“ (Eine Zeit für Hoffnung), das Datum und den Ort des Festivals, verbunden mit der Aufforderung, Freikarten zu buchen. In diesem Jahr entschied ein britisches Gericht, dass die Zensur dieser Anzeigen diskriminierend gewesen sei.

Weitere Informationen darüber, was ADF International zum Schutz der freien Meinungsäußerung unternimmt, unter: www.adfinternational.org

Wie die Irländer und viele andere ihre Religionsfreiheit durch COVID-Beschränkungen verloren haben

“In Irland kann man sechs Monate hinter Gitter verbringen, wenn man ein Medikamentenrezept fälscht, 20.000 € von seinem Arbeitgeber für einen Luxusurlaub stiehlt, oder, bis vor kurzem, wenn man in die Kirche geht.

Selbst in einem Jahr, das die gesellschaftlichen Normen auf den Kopf gestellt hat, ist es sicher eine Überraschung, dass Irland, das einst für die Katholiken Europas ein Zuhause außerhalb von Rom war, in diesen Zustand geraten ist. Es gibt nur wenige Orte, die mehr von kirchlicher Tradition durchdrungen sind. Bis jetzt…”

Lesen Sie den vollständigen Artikel von Lois McLatchie im „National Review“ auf Englisch.

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Familienleben ist wichtig

“Der erste Juni war „Tag der Eltern“. Zu diesem Anlass betonten die Vereinten Nationen, dass Regierungen anerkennen sollten, dass die Familie die Hauptverantwortung für die Erziehung und den Schutz der Kinder trägt. Dieser Tag würdigt Eltern für ihr „selbstloses Engagement für Kinder und ihre lebenslange Aufopferung für die Pflege dieser Beziehung“.

Zahlreiche Resolutionen und Berichte, in denen die Rolle von Eltern gewürdigt wird, sind in Großbritannien ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung. Mütter und Väter haben nach englischem Recht klare Pflichten, Verantwortungen und Rechte. Doch seitdem Konzepte des Kindeswohls und der Kinderrechte stärker in den Vordergrund gerückt sind, ist das Vorrecht der Eltern über die Erziehung ihrer Kinder zu entscheiden in der Praxis allmählich, aber auffällig, ausgehöhlt worden. Nach einer Reihe rechtlicher Anfechtungen und politischer Veränderungen durch die Regierung ist die Elternschaft in einigen Schlüsselbereichen der Politik in den letzten Jahren nun fast völlig ausgehebelt.”

Lesen Sie hier Lizzie Troughton’s Artikel dazu in „Conservative Woman“ auf Englisch.

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