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„Lebensschutz ist Staatsauftrag“ – Menschenrechtsexperte Felix Böllmann spricht beim Marsch für das Leben in Köln 

  • Jurist Felix Böllmann hebt hervor: Lebensschutz ist Verfassungsauftrag – nicht nur individuelle Überzeugung, sondern geltendes Recht. 
  • Aufruf an alle Bürger: Mut zum öffentlichen Eintreten – denn Meinungsfreiheit braucht Stimmen, nicht Schweigen. 

Köln (20. September 2025) – Beim diesjährigen Marsch für das Leben in Köln trat am Sonntag Felix Böllmann, Rechtsanwalt und Leiter der Rechtsabteilung bei ADF International in Wien, als einer der Hauptredner auf. In seiner Ansprache vor ca. 2.000 Teilnehmern betonte Böllmann die grundlegende Bedeutung des Lebensrechts und rief zum gesellschaftlichen Einsatz für den Schutz des menschlichen Lebens auf – besonders dort, wo es am verletzlichsten ist. 

„Jeder Mensch ist gleich wertvoll – von der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle bis zum letzten Atemzug. Das ist nicht nur eine Meinung, nicht nur Glaube, das ist Rechtsstaat! Das Grundgesetz verpflichtet den Staat, das Leben zu schützen – auch das Ungeborene. Lebensschutz ist kein Randthema, sondern Staatsauftrag“, sagte Böllmann vor den versammelten Demonstranten. 

 

“Jeder Mensch ist gleich wertvoll – von der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle bis zum letzten Atemzug. Das ist nicht nur eine Meinung, nicht nur Glaube, das ist Rechtsstaat!"

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Lebensschutz wird aus dem öffentlichen Meinungskorridor gedrängt 

In seiner Rede machte Böllmann deutlich, dass es in der aktuellen Debatte nicht nur um politische oder moralische Fragen gehe, sondern auch um die Freiheit, diese Themen überhaupt offen ansprechen zu dürfen. 

„Lassen wir uns nicht einschüchtern. Nicht von Lärm. Nicht von Parolen. Nicht von angeblichen „Zensurzonen“ um Beratungsstellen und Abtreibungskliniken. Demokratie lebt vom Mitreden. Nicht vom Mundverbieten“, so Böllmann weiter. 

Zensurzonen und Meinungsfreiheit 

Der Marsch für das Leben stand in diesem Jahr unter dem Eindruck wachsender Spannungen in bioethischen und gesellschaftlichen Grundsatzfragen – unter anderem durch politische Bestrebungen in Deutschland, sogenannte „Zensurzonen“ um Abtreibungseinrichtungen einzurichten oder bestimmte Meinungsäußerungen als „Hassrede“ zu diskreditieren. 

ADF International setzt sich weltweit für die Verteidigung grundlegender Freiheiten ein – insbesondere für Meinungs-, Gewissens- und Religionsfreiheit sowie das Recht auf Leben. Die Organisation war in den vergangenen Jahren mehrfach an Verfahren beteiligt, in denen sich Menschen, die sich friedlich für den Schutz des Lebens einsetzten, rechtlich verfolgt wurden. 

„Gerade in einer Zeit, in der der Schutz des Lebens öffentlich in Frage gestellt wird, braucht es mutige Stimmen, die klar und friedlich sagen: Jeder Mensch hat das Recht auf Leben. Unsere Gesellschaft muss das wieder klar benennen – und unsere Rechtsordnung muss es schützen“, sagte Böllmann abschließend. 

Sehen sie hier noch ein Interview zum Marsch von EWTN mit Felix Böllmann.  

Bilder zur freien Verfügung im Zusammenhang mit dem Inhalt dieser Pressemeldung. Bildnachweis: ADF International

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